Blogbeitrag zum Thema Bounces

Was sind Bounces?

Und welchen Einfluss haben sie auf den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings?
In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Was unter einem Bounce zu verstehen ist
  • Was die Bounce Rate ist
  • Welche Arten von Bounces es gibt
  • Wie mail2many mit Bounces umgeht
  • Wie Sie Ihre Empfänger-Qualität und damit Ihre Zustellbarkeit verbessern können

Was ist ein Bounce?

Das Wort “Bounce” kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie “Abprallen”. Ein Bounce bezeichnet also eine E-Mail, die aus technischen Gründen im Postfach eines Empfängers nicht zugestellt werden kann.
Bounces bilden eine wichtige Kennzahl des E-Mail-Marketings, denn Sie geben Aufschlüsse über die Qualität der Empfängerdaten und dementsprechend über die Zustellbarkeit und den Erfolg der E-Mail-Kampagne. Zudem können Bounces die Zustellbarkeit zukünftiger E-Mail-Kampagnen beeinflussen.

Was ist die Bounce Rate?

Die Bounce Rate gibt den Anteil der Bounces in Relation zur Gesamtzahl der Empfänger der jeweiligen Sendung an. Sie wird wie gefolgt berechnet:
Bounces / Versandmenge x 100 = Bounce Rate in %

Grundsätzlich gilt: Eine möglichst geringe Bounce Rate ist erstrebenswert. Sollte der Wert über 2% liegen, gilt es die Qualität Ihrer Empfängeradressen unbedingt zu überprüfen.

Welche Arten von Bounces gibt es?

Tritt ein Bounce auf, so wird von dem empfangenden Mail-Server ein automatisierter Fehlercode erzeugt und als Rückmeldung an den versendenden Mail-Server zurückgegeben. Je nach Fehlercode können Rückschlüsse auf die Gründe der Unzustellbarkeit gezogen und somit die Bounces kategorisiert werden:

Soft Bounces
Soft Bounces betreffen Emails, die temporär nicht zustellbar sind.
Gründe dafür können beispielsweise ein überfülltes Postfach der Empfängerinnen und Empfänger, eine Überlastung des Empfangsservers oder eingeschaltete Abwesenheitsassistenten der Empfängerinnen und Empfänger sein.

Hard Bounces
Hard Bounces entstehen, wenn E-Mails permanent unzustellbar sind.
Zu einem Hard Bounce kommt es beispielsweise, wenn die E-Mail-Adressen der betreffenden Empfängerinnen und Empfänger nicht existiert, die Adresse aufgrund eines Tippfehlers ungültig ist oder der empfangende Server die Zustellung von Mails des versendenden Servers blockiert.

OneHit Bounces
OneHit Bounces sind bestimmte Hard Bounces, die aufgrund des Codes, den der empfangende Server als Rückmeldung gibt, zu einer sofortigen Archivierung des betreffenden Empfängers sorgen. Zu einem OneHit Bounce kommt es, wenn der Empfänger nicht existiert.

Wie geht mail2many mit Bounces um und warum?

Je nach Art des Bounces reagiert mail2many wie folgt:

Soft-Bounces
Soft Bounces haben (noch) keine Auswirkung auf die jeweiligen Empfänger.

Hard-Bounces
Spätestens nach dem dritten Hard-Bounce wird ein Empfänger automatisch von mail2many archiviert und erhält somit keinen Newsletter mehr.

OneHit Bounces
OneHit Bounces werden von mail2many sofort archiviert.

Das automatisierte Bounce-Management von mail2many ist für den Erfolg Ihrer E-Mail-Kampagnen wichtig, denn:

  • Werden ungültige Empfängeradressen aussortiert, steigert das die Qualität Ihrer Empfänger-Adressen
  • Werden Newsletter nur an empfangende E-Mailadressen versendet, erhöht sich die Versandgeschwindigkeit
  • Werden zu oft erneute Zustellversuche versandt, werten Empfangs-Server die Newsletter des Versand-Servers als Spam. Dies kann zu einer schlechten Reputation des Versand-Servers führen und die Zustellbarkeit Ihrer E-Mail-Kampagnen nachhaltig negativ beeinflussen. Folglich würden bestehende Empfänger keine E-Mails mehr von Ihnen erhalten.

Tipps für Ihre Empfänger-Pflege

In den Sendungs-Statistiken von mail2many werden Ihnen die Bounces sowohl als Bounce Rate, als auch bei Bedarf als genaue Auslistung der gebouncten Empfänger und der jeweiligen Fehlercodes angezeigt.
Diese Fehlercodes geben Ihnen wertvolle Rückmeldungen, warum es zum Bounce kam und was Sie tun können, um dies in Zukunft zu vermeiden.

Grundsätzlich gilt:

  • Kaufen Sie keine E-Mail-Adressen. Das ist zum einen rechtlich nicht erlaubt, zum anderen handelt es sich dabei oft um veraltete und nicht mehr existierende E-Mail-Adressen.
  • Entfernen oder archivieren Sie ungültige E-Mail-Adressen. mail2many archiviert automatisch jene Empfänger-Adressen für Sie, bei denen es zu einem OneHit Bounce oder bis zu drei Mal zu einem Hard Bounce kam.
  • Nutzen Sie Opt-In Sendungen. Das Double Opt-In Verfahren ist durch die DSGVO verpflichtend und stellt für Sie sicher, dass die Empfänger zum einen dem Erhalt Ihrer Newsletter ausdrücklich zustimmen und dass zum anderen die E-Mail-Adressen Ihrer Empfänger existieren.
  • Überprüfen Sie Ihren Daten-Import. Wenn Sie eine hohe Empfänger-Anzahl über eine CSV- oder Excel-Datei importieren, oder manuell anlegen, prüft mail2many automatisch die Syntax der Empfängerdaten.